news@highrise
das Diplomtagebuch
|
30.Oktober 2002
- Die Präsentationsebene ist fast fertig! der Entwurf wird nie fertig. Noch ein paar von den Stadt- und Quartiersperspektiven und die Seite steht! unglaublich -> ich glaube ich mache ersteinmal Urlaub, kann ja nicht sein das hier mal was fertig wird!
26.Oktober 2002
- Das ganze Diplom ist unglaublich lange her! Seit zwei Monaten
mache ich in Valladolid ein Praktikum und während dessen
[auch nebenbei] arbeite ich immer wieder mal an dieser Seite
oder an den Filmen....
Es lohnt sich also ab und zu einen Blick auf die Präsentationsseite
zu werfen...
- Wen es interessiert: Ich arbeite bei 3Aestudio.com
1.Juli 2002
- Die letzten Tage, und auch die nächsten paar, ist erstmal
Entspannen angesagt! Die Präsentation habe ich gut hinter
mich gebracht - in zehn Tagen kann ich mich wohl Diplomingenieur
Architektur nennen! Dann nämlich ist die feierliche Übergabe
der Diplomzeugnisse.
- Der Website habe ich eine neue Präsentationsebene
hinzugefügt, an der ich noch ein wenig feilen werde....
nach dem Ausspannen.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
24.Juni 2002
- Stress und wenig Zeit für die Website haben dafür
gesorgt, daß hier lange Flaute herrschte... die Abgaben
sind jetzt vorbei und auch die Website wird jetzt nach und nach
auf den neusten Stand gebracht....
- am 26.6.2002 17.30h ist meine Präsentation angesetzt
30.Mai 2002
- das 3D-Modell wächst, und als Dankeschön an die
Helfer gibt es jetzt auch schon mal einen kleinen Vorgeschmack...
23.Mai 2002
- waren er nicht gestern noch drei Wochen? time flies
- Produzieren, Produzieren....
NEU:
12.Mai 2002
- ein Monat noch bis zur Planabgabe: Mittwoch 12. Juni 2002
- Deshalb komme ich wohl auch nicht dazu hier mal was zu schreiben...
- Gerade war ich noch mal an meinem Grundstück, die Vorstellung
eines ca.150m hohen Hauses an der Stelle fällt nicht leicht!
Insbesondere, da die umgebenden Blöcke ebenfalls neu zu
planen sind und das Hochhaus, in den jetzigen städtischen
Kontext gestellt, etwas verloren wirken würde. Doch bedenkt
man die Entwicklung des Quartiers, die gerade beginnt und durch
den städtebaulichen Wettbewerb an Form gewinnt, so bildet
der Entwurf einen durchaus denkbaren Beitrag zu dieser Entwicklung
- den Höhepunkt wahrscheinlich.
- Der Funkturm als Wahrzeichen (West-) Berlins und der Messe
bekommt eine Ergänzung, die die Entwicklung widerspiegelt,
deren Beginn 1926 durch den Bau des "langen Lulatsch",
wie ihn die Berliner nennen, markiert wurde. Die Anstrengungen
der Informationsgesellschaft, die durch Funk und Fernsehen erst
entstand, bekommt ein neues Abbild. Ein Symbol der Bemühungen
um Weiterentwicklung und um Aufhebung von Kommunikationsgrenzen.
- Die Messe ist der Kommunikationsknoten dieses Entwicklungsprozesses
und bedarf auch einer entsprechenden zeichenhaften Architektur,
die durch das historische Element des Funkturmes
alleine nicht mehr gegeben ist.
- Die Aufgabe der Messe ist jedoch nicht nur die Kommunikationsplattform
für die Entwickler neuer Technologien und Trends zu sein,
sondern diese auch dem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Sie bildet gewissermaßen die Schnittstelle zwischnen den
Entwicklern und den Benutzern. Eine Ähnliche Schnittstellenfunktion
soll auch das Hochhaus übernehmen: die Vermittlung zwischen
der Stadt und der Messe.
- Es werden Funktionen aufgenommen, die städtischer Natur
sind, aber der Messe dienen. Ein Hotel, Verwaltungsstrukturen
der Messe aber auch einfache Mieter, die nicht notwendigerweise
im Zusammenhang mit der Messe stehen. Ferner sorgen starke,
der Öffentlichkeit zugängliche Funktionen, wie ein
Dachrestaurant und der "Autobahngarten" dafür,
daß die Berliner ein Bewußtsein für das neue
Gebäude entwickeln können.
- Das Hochhaus bildet so einen Knotenpunkt, an dem sich die
Netze der Messe und der Stadt miteinander verbindet.
1.Mai 2002
- Das Hochhaus im städtischen
Netz
- Haptisch an die Sache rangehen: Das Ton-Modell.
- Vermitteln zwischen Stadt und Hochhaus
- Die Bewegung aus der horizontalen Stadt in die Vertikalität
des Hochhauses bringen
- Das Hochhaus als Edelstein in der Fassung des Sockels
- Nutzungsmischung und vertikale
Felxibilität innerhalb des Hochhauses
23.April 2002
- Die ersten Moirés sind jetzt auf der Seite!
Der Maßstab bedarf noch der Überarbeitung, doch das
Prinzip funktioniert. Jetzt gilt es das Prinzip für das
Grundstück nutzbar zu machen und in die Dreidimensionalität
einer vertikalen Struktur zu holen. Dreidimensionale Moirés?
schaun wir mal...
- Denkbar wäre auch Netze/Muster/Raster zu entwickeln,
die sich nicht aus Raumkanten oder Bewegungsrichtungen herleiten,
sondern Schall, zeitliche Nutzungsverteilungen, Licht oder gar
Gerüche interpretieren.
21.April 2002
- Zwei Schritt vor, einen zurück!
- Nach intensiver Beschäftigung mit der Berliner Blockrandproblematik
habe ich eingesehen, daß das nicht alles sein kann! Es
müssen Konzepte entwickelt werden, die den Entwurf auch
von Innen heraus überzeugen lassen: das Thema heißt
NETZ, KNOTEN, GEWEBE. Zur Zeit experimentiere
ich mit verschiedenen Netzen, deren Überlagerung und den
eventuell entstehenden Moiré-Mustern.
14.April 2002
- Es geht langsam voran! Ich war zwar jeden Tag im Atelier,
habe aber das Gefühl nicht viel geschafft zu haben. Man
kann den kreativen Prozess nur schwer steuern. Es gibt Tage,
an denen scheint man nicht weiter zu kommen, doch brauchen die
Gedanken auch Zeit um sich zu festigen.
- Heute habe ich die Analyse des Schattenwurfes in ein Diagramm
übertragen. Hochhäuser werfen lange Schatten, erschreckend
lange! Es ist jedoch fraglich wie ein Schatten wirkt, der von
einem 500m entfernten Objekt geworfen wird! Randscharf ist dieser
dann jedenfalls nicht mehr.
4.April 2002
- "Weitermachen" war der Kommentar einer ersten Visite
meines Korrektors Jörg Rügemer heute. Die ersten Ideen,
die ich zu zeigen hatte waren anscheinend überzeugend genug....
- Nichtsdestotrotz gibt es mehr als genug zu tun. Der Städtebau
ist noch lange nicht gelöst, sondern noch im experimentellem
Stadium!
- Und die von mir erhoffte Entscheidung für ein rundes
Hochhaus liegt noch weit im Ungewissen, auch wenn das mein persönlicher
Favorit ist. Der Städtebau könnte natürlich etwas
anderes erfordern!
- eine erste Vorentwurfsstudie
gibt es schon zu sehen
1.April 2002
- Meine Beziehung zu Anika hat ein endgültiges Ende gefunden,
was mich sehr belastet und deshalb hier wenigstens kurz Erwähnung
finden muß!
- Frohe Ostern (heute ist Ostermontag)
- München: Es ist zwar schon 4 Tage her, daß ich
aus München zurück bin, aber das macht das gesehenen
nicht weniger wichtig. Der Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse
zu einem Hochhaus für die Süddeutsche
Zeitung widme ich einen eigene Seite...
- Die letzten Tage habe ich an einem Arbeitsmodell gearbeitet
(1:1000) von dem es hier sicher auch bald Fotos geben wird....
25.März 2002
- Der erste volle Arbeitstag im Atelier. Der Videotransfer
zwischen Kamera und Notebook gestaltet sich doch komplizierter
als gedacht. Im Prinzip ist natürlich mal wieder alles
bei Windoze dabei, aber die Qualität ist sehr eingeschränkt.
- Nebenbei arbeite ich natürlich am Nachtrag zur Aufgabenstellung
und habe auch morgen einen Termin mit Prof. Huckriede, um ihn
davon zu Überzeugen, daß ich gut vorbereitet ins
Diplom eingestiegen bin.
- Morgen oder spätestens am Mittwoch muß ich nach
München, um mir die Ausstellung des Hochhauswettbewerbs
für das Verlagshaus der Süddeutschen Zeitung anzusehen.
Die Preise der Bahn und die Fahrzeiten sind eigentlich indiskutabel...
24.März 2002
- Trotz des schlechten Wetters bin ich heute mit meinem Vater
die Stadtachsen abgefahren und habe gefilmt. Die Daten werde
ich mangels eines Firewirekabels erst morgen aus der Kamera
saugen...
- Der anschließende Heimweg nach Cottbus war zum Glück
kaum verschneit.
- Hier angekommen habe ich noch den Rechner im Atelier angeschlossen
und siehe da, alles funktioniert bestens.. schnell noch den
Firewall eingerichtet :-)
- Der Tagungsband der Hochhauskonferenz lag auch schon in der
Post -
die sind echt schell von der Uni
Leipzig!
23.März 2002
- Drei Tage voll unterschiedlichster Stimmungen neigen sich
dem Ende zu. Nachdem ich am Donnerstag dem 21. vormittags Geld
verdient habe, war leider abzusehen, daß ich es nicht
mehr rechtzeitig nach Berlin schaffen würde um mich mit
Jörg zu treffen. Also wurde das Gespräch auf Freitag
Vormittag vertagt... Den Abend über testete ich die Videokamera,
die ich mir in der Medienwerkstatt ausgeliehen hatte um die
Autobahndurchfahrten zu filmen. Bei Antje & Robert freundlicherweise
zum Essen eingeladen, fiel der ganze Stress von mir ab, und
ich hatte einen entspannten Abend, der, als ich dann zu Hause
ankam, noch in einem guten Gespräch mit meinem Vater endete.
- Am Freitag traf ich mich mit Jörg um zu klären wie
es nun weitergehen solle. Wir entschieden uns dafür, daß
ich die Aufgabenstellung überarbeite und thematisch besser
strukturiere, sowie den Leistungskatalog einerseits straffe,
und andererseits präzisiere. Bis zum 17.April, dem letzten
Tag, an dem man von der Diplomarbeit zurücktreten kann,
habe ich ein Konzept zu erarbeiten, das so überzeugend
ist, daß wir, unter umständen mit Gästen, zu
dem Schluß kommen, daß ich die Arbeit in der gegebenen
Zeit zu einem befriedigenden Abschluß bringen kann.
Nach dem Gespräch besuchte ich Klaus
Block, bei dem ich in den letzten Semesterferien Praktikum
gemacht habe. Freundlicherweise durfte ich meine Plangrundlagen
im Büro plotten.
Doch der Tag sollte noch erfreulichere Überraschungen mit
sich bringen: Auf Anraten Prof. Naglers setzte ich mich mit
Eike Becker
in Verbindung, der unweit meines Grundstück anfang der
90er Jahre die Zentrale der Volksbank entwarf (Kaiserdamm/Messedamm).
Abgesehen von dem freundlichen Empfang, der mir kurzfristig
in seinem Büro zuteil wurde, befand sich selbiges auch
noch im 16ten Stock des gsw-Hochhauses an der Kochstraße.
Der Besuch im Büro versorgte mich also nicht nur mit wertvollen
Grundlageninformationen zum Entwurfsgebiet, sondern bot auch
noch das Erlebnis eines gelungenen Hochhauses, sowie den wundervollen
Blick über die Stadt und ihre Hochhaussilouhette.
Als wäre der Tag damit nicht schon erfolgreich genug gewesen,
bakam ich dann noch Nachricht, wie ich preiswert und schnell
an mein erwünschtes Notebook komme (Danke, Germo, diese
Worte kommen bereits über die neue Taststur zu Dir).
- Heute (Samstag, 23.) habe ich die städtebauliche Analyse
vorangetrieben. Vielleicht werde ich mich heute Nacht noch in
die Realität stürzen und die dunkle Seite des Entwurfsgebietes
erforschen.....
20.März 2002
- Der Startschußwar ein Rohrkrepierer! Heute sollte die
Prüfungskomission über meine freie Aufgabenstellung
entscheiden - und hat sie abgelehnt!
Nach Gesprächen mit den Professoren Österreich, Oswalt,
Schuster und vor allem mit meinen Erstkorrektor Rügemer,
wurde die Entscheidung relativiert und eher als Empfehlung dargestellt.
Ich glaube, daß ich im persönlichen Gespräch
besser überzeugen konnte als die schriftliche Aufgabenstellung,
die ja auch nur einen Bruchteil dieser Website ausmacht.
- Meine entgültige Entscheidung werde ich erst noch überschlafen,
es ist auch noch ein Gespräch mit Jörg Rügemer
für morgen Nachmittag angesetzt, das von dem ich mir Richtungsweisendes
erhoffe, und daß großen Einfluß auf meine
Entscheidung haben wird.
19.März 2002
- der genius loci beginnt heraufbeschworen
zu werden
banal ausgedrückt: Klimadiagramme und Sonnenstände
begutachtet....
- morgen ist der große Tag, die Komission entscheidet
über meine Aufgabenstellung: hop oder top?
18.März 2002
- habe die Seite um eine zweite Navigationsleiste ergänzt
und Platz geschaffen für neue Inhalte
- Verkehranalyse begonnen und Verkehrsseite vorstrukturiert
- heute Arbeitsplatz im Atelier vorbereitet, die anderen Diplomanten
sind noch genausowenig in Arbeitsstimmung - wie ich, oder arbeiten
noch nicht im Atelier - wie ich......
- die Entscheidung für eine Notebook ist gefallen: Wenn
alles gut geht gibt es bald ein acer travelmate alpha550lc als
neue Workstation für das Atelier
vor dem 18.März 2002
- als freies Diplomthema habe ich mir die Planung eines Hochhauses
in den Kopf gesetzt. Nach anfänglichen Unsicherheiten bezüglich
des Standortes habe ich Berlin und Hongkong in die engere Auswahl
genommen.
Vielen Dank an alle, die mich in meiner Entscheidungsphase unterstützt
haben und für Informationsinput gesorgt haben: Antje, Sven,
Michael, Anika, .....
18.Februar 2002
- Als Vorbereitung auf meine Diplomarbeit habe ich mich in zwei
Fächern zu selbst gewählten Themen prüfen lassen.
Beide Male diente diese Website als Präsentationsmedium.
- Diplomprüfung Gebäudekunde:
Hochhausbau am Beispiel des World Trade Center (Minoru Yamasaki)
und Tour Sans Fin (Jean Nouvel: Projekt in Paris)
- Diplomprüfung Städtebau:
Der Öffentliche Raum in hochverdichteten Innenstadtbereichen
mit Hochhausbebauung an den Beispielen la Défense (Paris)
und Time Sqaure (NYC)
|